Babydoll Kleider, Tops und Shirts

Etymologie und Beschreibung

Der Name des kurzen Nachthemdes oder Zweiteilers für Damen geht zurück auf den Film Baby Doll aus dem Jahr 1956. In dem Film nach einer Vorlage von Tennesse Williams spielt Carol Baker die 19-jährige Kindfrau Baby Doll und macht das entsprechende Kleidungsstück für Erwachsene tragbar wie populär. Bis heute sind Babydolls verspielt und gleichzeitig sexy, indem sie die Beine unbedeckt lassen und die Brust betonen. Im deutschen Sprachraum hat sich die Schreibweise (das) Babydoll durchgesetzt.

Synonyme

  • kein bekanntes Wort

Name in anderen Sprachen

  • baby doll, nuisette - Französisch
  • picardías - Spanisch
  • babydoll - English
  • baby-doll - Italienisch

Babydoll Arten

Ursprünglich bezeichnete Babydoll ein kurzes Hemdchen mit passendem Höschen als Nachtwäsche. Das Hemd war dabei im Brustbereich anliegend und wurde nach unten hin weiter. In der Regel waren zudem kurze Puffärmel angesetzt. Später wurde die Bezeichnung Babydoll auch nur für Oberteile verwendet, die durchaus etwas länger geschnitten sein konnten. Zudem gibt es heute Babydolls, die vorn wie eine Jacke geknöpft sind. Außer als Nachtwäsche gibt es Babydolls inzwischen als Oberbekleidung für Damen und Mädchen. Original Babydolls der 1950er bis 1970er Jahre sind inzwischen begehrte Vintage-Stücke.

Materialien

Babydolls sind häufig aus leichten, oft transparenten Stoffen wie Chiffon, Nylon oder Taft, aus Synthetik oder Seide. Sie werden gerne mit Satin, Schleifen, Spitze, Federn oder Stickereien verziert. Babydolls sind meist einfarbig in zarten Pastelltönen gehalten, zuweilen auch in Rot oder Schwarz.

Babydoll Heute

Das Babydoll ist immer noch als Nachtwäsche erhältlich. Durch seinen süß-sexy Charme ist es außerdem als erotische Wäsche im Handel. In den 1990er wurde es endgültig auch als Oberbekleidung für den Tag bekannt und unter anderem von Frauen wie Courtney Love zum Grunge Look getragen. Seine Popularität ist ungebrochen.

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